FAQ - Häufige Fragen
Hier findest Du Antworten auf fast alle Fragen. Sollte Deine Antwort nicht dabei sein, schreib uns einfach eine Mail an info@farbenmix.de
Nähfragen
In unserem Shop ist inzwischen ein ansehnlicher Bestand an Schnittmustern vorhanden. Einige sind schon seit den ersten Shoptagen mit dabei, aber durchaus zeitlos und immer noch aktuell. Als farbenmix 2004 begann waren die technischen Möglichkeiten noch nicht so weit fortgeschritten, dass man ganze Videos als Anleitung veröffentlichen konnte, die Möglichkeit Arbeitsschritte anhand von Fotos zu zeigen war gerade erst geboren.
Daher sind es bisher nur die neueren Schnitte die z.T. über eine Videoanleitung oder auch über eine deutlich ausführlichere Fotoanleitung (z.B. mit Bonus Code) verfügen.
Hilfreiche Videos und Anleitungen sind auch HIER noch zu finden.
Zunächst einmal:
Alle Farbenmix Schnittmuster entsprechen den Maßen des fertigen Kleidungsstückes. So lassen sich die Angaben der Maßtabelle gut mit einem momentan passendem Kleidungsstück abgelichen. Abweichende Maße in Weite und Länge müssen ggf. angepasst werden.
Eine gute Übersicht, wo die Maße gemessen werde ist HIER zu finden.
Das Angebot der auf dem Markt befindlichen Nadeln ist inzwischen riesig. Aber genauso groß ist ja inzwischen auch die Anzahl der unterschiedlichen Stoffqualitäten. Sicher lassen sich viele Stoffe mit einer Universalnadeln nähen, aber vielleicht klappt es ja mit einer speziellen Nadel doch noch etwas besser.
Eine Übersicht über die gängigsten Nadeln und ihr Einsatzgebiet ist HIER zu finden.
Ein führender Maschinennadelhersteller hatte die glorreiche Idee seine Nadeln mit einem Farbcode zu kennzeichnen, so ist ein Verwechslen nach dem Gebrauch ausgeschlossen. Bei nicht gekennzeichneten Nadeln ist es sinnvoll, die Nadel direkt nach dem Gebrauch in ein kleines Läppchen des verwendeten Stoffes zu stecken. So weiß man auch nach Tagen noch, welche Stoffart sich damit nähen lässt.
Fast alle Farbenmix Schnittmuster entsprechen den Maßen des fertigen Kleidungsstücks.
So lassen sich die Angaben der Maßtabelle gut mit einem momentan passendem Kleidungsstück abgleichen. Abweichende Maße in Weite und Länge müssen ggf. angepasst werden. Dazu sind viele hilfreiche Tipps in unserem Anleitungsbereich zu finden.
Eine Ausnahme sind die Schnittmuster vom "Milchmonster", dort sind die Körpermaße zugrunde gelegt.
Zum Aufbügeln eines Strassmotives gibt es HIER eine ausführliche Foto- und Videoanleitung.
Druckerbänder sind eine einfache Verschlussart für Jacken, Shirts, Hosen, aber auch für Taschen.
Auf 1,8 cm breiten Bändern in verschiedensten Farben sind in endloser Kette Druckknöpfe in 2,5 cm oder 5 cm Abstand fest angeschweißt. So kann jeweils die benötigte Länge abgeschnitten werden. Wie andere Drucker auch, besteht es aus einem Band mit kleinen Löchern und einem Band mit kleinen Zapfen. Anstatt mehrere Knöpfe, Drucker oder Kamsnaps ist es wesentlich komfortabler, schneller und ggf. auch preisgünstiger die Bänder aufzunähen. Besonders für Baby- und Kinderkleidung eignen sie sich hervorragend, da es sich leicht zu öffnen und schließen lässt und nicht zu dick aufträgt und somit nichts drückt.
Im Vergleich zu Klettband bleiben im Druckerband keine Fusseln und Fädchen hängen, die sich nur mühsam aus den Häckchen entfernen lassen und es ist auch nicht so kratzig, was gerade bei Babykleidung von großem Vorteil ist.
Viele Tipps und Tricks zur Verarbeitung sind HIER zu finden.
Leider können wir den Stoffbedarf für bunt gemixte Modelle nicht separat angeben, dieser ist selbst zu ermitteln. Dazu sortiert man zunächst die Papierschnittteile nach gewünschtem Stoff. Auf dem Tisch markiert man sich dann am besten die Stoffbreite und legt die Papierschnittteile unter Beachtung des Fadenlaufs auf. Aber ACHTUNG, manche Schnittteile liegen nur zur Hälfte vor, benötigen also die doppelte Breite, andere Schnittteile werden 2x oder manchmal auch mehrfach benötigt. Auch dies ist dabei zu berücksichtigen.
Alle festen Stoffe werden mit dem Geradstich und alle dehnbaren Stoffe mit einem Elastik- oder Stretchstich (z.B. dreigeteilter Zickzackstich) oder mit der Overlock verarbeitet.
Nähte die einer starken Belastung (z.B. Schrittnaht, Taschenboden) ausgesetzt sind sollten mit einer 3-fach Geradnaht genäht werden.
Zum Absteppen der rechten Stoffseite kann man einen einfachen Geradstich oder bei dehnbaren Stoffen wieder einen dehnbaren Stich wählen oder auf die Vielzahl der Zierstiche der Nähmaschine zurückgreifen. Bei den Zierstichen gibt meist die Maschinenanleitung einen Hinweis darauf, für welche Stoffe der Stich verwendet werden kann.
Es mag Situationen geben, da will sich einem der eine oder andere Nähschritt einfach nicht erschließen. Manchmal hilft es schon, das Nähwerk für ein paar Stunden zur Seite zu legen und am nächsten Tag in aller Ruhe nochmal alles genau zu betrachten. Vielleicht hat man in der Anleitung einen kleinen Schritt überlesen/übersehen?
Aber auch dann mag es vorkommen, dass es nicht klappen will. Dann hilft unser Team gerne weiter. Richtet eure Anfragen an naehfragen@farbenmix.de und wir versuchen so schnell wie möglich zu helfen.
Wir gradieren Schnitte meist über mehrere Größen, die wir für sinnvoll erachten. Ein rüschiges, verspieltes Kleid in Gr. 176 wird sicher nicht mehr von allen Mädchen gerne getragen. Dennoch mag es Ausnahmen geben und man möchte den Lieblingsschnitt gerne noch ein Größe größer nähen, als vorhanden. Mit einem guten Blick für die Linienführung bei den einzelnen Schnittteilen, wie sie sich also zu den nächst größeren Größen hin verändern, ist es sicher möglich eine nächst größere (oder auch kleinere) Größe selbst abzuwandeln. Über mehrere Größen hinweg ist dies sicher nicht ratsam.
In unserem Anleitungsbereich gibt es ein kleines Nählexikon, welches viele der Fachbegriffe erklärt.
Wie oft ein Schnittteil zugeschnitten werden muss, ist in der Schnittteilliste zu finden, meist unterhalb der Maßtabelle auf dem Schnittbogen zu finden. Manchmal (meist bei Ebooks) steht diese Angabe auch auf dem Papierschnittteil.
Unser Shop bietet eine breite Palette an buntem Zubehör, aber eben nicht alles. Bei Zubehör, was für unsere Schnitte/Ebooks benötigt wird handelt es sich in der Regel um Dinge, die meist beim Stoffhändler eures Vertrauens zu bekommen sind. Manche Schnitte/Ebooks benötigen jedoch durchaus schon mal „sonderbares“ Zubehör. In der Regel sind Bezugsquellen angegeben oder man kann mit dem genannten Begriff das WWW durchsuchen.
Habt bitte auch Verständnis dafür, dass wir nicht immer die Bezugsquelle der Stoffe mancher Designbeispiele nennen können. Manche Stoffe stammen aus einem jahrealten Fundus und sind dann leider auch nicht mehr lieferbar.
Bündchenware weist leider unterschiedliche Dehnbarkeiten auf. Daher sind die Angaben immer nur als Empfehlung anzusehen und müssen entsprechend angepasst werden. Beim Annähen des Halsbündchens sollte die Bündchenware gut gedehnt werden, der Stoff aber ungedehnt transportiert werden. Auf der anderen Seite sollte das Bündchen aber nicht so stark gezogen werden, dass der einzufassende Stoff Falten wirft. Es ist schwierig zu beschreiben...wenn man häufig näht bekommt man Übung darin...versprochen!
Ja, das genähte Modell darf gerne auch in Einzelstücken verkauft werden, jedoch nicht ohne Genehmigung in größerer Serie gefertigt werden. Beim Verkauf sollten jedoch die Designrechte beachtet werden.
Trotz gewissenhaftem Maßnehmen kann das beim selber nähen leider auch vorkommen. Auch bei gefertigter Ware probieren wir ein Teil an und stellen fest, der Schnitt steht mir nicht oder sitzt in den Schultern nicht oder ist an den Armen zu eng. Die Lösung liegt jedoch einen Schritt vorher: Wenn man sich nicht 100%ig sicher ist, ob der Schnitt wirklich zu einem passt, sollte man, bevor in den teuren Stoff geschnitten wird, ein Probemodell aus günstigem Stoff (z.b. Nesselstoff für feste Stoffe, oder ein altes Jerseybettlaken für dehnbare Stoffe) gefertigt werden. Bei dem Probemodell sieht man dann recht schnell wo der Schnitt angepasst werden muss, falls er nicht auf Anhieb passt.
Das ist ein wenig vom gewählten Schnitt und den verwendeten Stoffen abhängig. Taschen bekommen z.B. mit Volumenvlies H630 oder H640 schönen Stand. Um den Bund einer Hose zu verstärken reicht eine dünne Vlieseline H180 oder H200 aus. Fragt am besten den Stoffhändler eures Vertrauens, was am ehesten zu eurer Kombination aus Schnitt und Stoff passt.
Bevor man beginnt das Kleidungsstück oder ähnliches zu nähen ist es immer sinnvoll das Zusammenspiel von Maschine, Nadel, Faden und Stoff zu testen. Dehnbare Gewebe benötigen eine andere Nadel als feste Stoffe. Auch eine alte stumpfe Nadel kann zu einer schlechten Naht oder gar zu Schäden im Stoff führen. Manchmal muss auch die Fadenspannung oder der Nähfußdruck (falls möglich) anders eingestellt werden, um ein besseres Nahtergebnis zu bekommen.
Bei „klebrigen“ Stoffen, wie z.B. Kunstleder oder manchen beschichteten Stoffen, ist ein untergelegtes Pergamentpapier oder ein Teflonfuss hilfreich, damit der Stoff bessere rutscht.
In der Regel geben wir im Vortext Stoffempfehlungen für unsere Schnitte an, Diese sollten eingehalten werden. Ein Modell was für dehnbare Stoffe gedacht ist, braucht die Flexibilität des Stoffes, um den Bewegungen nachzugeben. Ein Modell was für nicht dehnbare Stoffe gedacht ist, lässt sich schon eher aus dehnbarem Gewebe nähen, hat aber evtl. nicht den gewünschten „Sitz“.
Manchmal ist es einfach so...unsere Kinder wollen nicht in die „Normmaße“ passen. Wie dann ein Schnitt angepasst werden kann ist HIER ausführlich beschrieben.
Das ist unterschiedlich, bei einem Nähprojekt bei dem alle Nähte später zu sehen sind und bei dem die Nähte auseinander gebügelt werden sollen, ist es empfehlenswert vorher zu versäubern. Dehnbare Stoffe wie Jersey und Sweatstoff fransen nicht aus...müssen also nicht zwingend versäubert werden, nähen sich idealer Weise jedoch mit einer Overlockmaschine und werden damit gleichzeitig auch versäubert.
Bei komplett gefütterten Nähprojekten (wie z.B. viele Taschen) kann auf das Versäubern verzichtet werden.
Halbe Schnittteile wie z.B. Vorder- und Rückenteil eines Shirts sind symmetrisch, d.h. die rechte und linke Seite sind genau gleich. An der Symmetrieachse (meist die vordere oder hintere Mitte) werden diese Schnittteile an den Stoffbruch gelegt. Das bedeutet, dass der Stoff hier parallel zu Fadenlauf und Webkante doppelt gelegt werden muss, um aus dem nur halb vorliegenden Papierschnittteil ein komplettes Vorder- bzw. Rückenteil ohne Mittelnaht zu erhalten. Das halbe vorliegende Papierschnittteil wird dazu direkt, ohne Nahtzugabe an den Stoffbruch angelegt.
Bei unseren Schnittbögen bleibt uns meist nicht so viel Platz, dass wir alle Schnittteile nebeneinander platzieren können, daher liegen manche Schnittteile übereinander. Der Schnitt muss also „abgepaust“ werden.
So bleibt auch die Möglichkeit offen, mehrere Größen des Schnittes zu nähen.
In der Regel enthalten alle Farbenmix Papierschnittmuster KEINE Nahtzugaben. Dennoch sind manche Schnittteile (wie z.B. Bündchen) bereits MIT Nahtzugabe angegeben. Dies ist aber in der Regel deutlich in der Anleitung zu finden. Bei vielen unserer Taschenschnittmuster ist die Nahtzugabe bereits in den Schnittteilen enthalten, dieser Bereich ist dann auch deutlich gekennzeichnet.
Bei unseren Ebooks entscheiden die Designer, ob sie bei ihren Schnittteilen bereits eine Nahtzugabe zugegeben haben oder nicht. Aber auch hier ist in der Ebookanleitung dazu immer eine Anmerkung zu finden. Daher am besten VOR dem Zuschneiden immer erst die Anleitung einmal komplett lesen.